Anschließend lenkte er wieder in Richtung Fahrbahn, verlor wiederum die Kontrolle über sein Fahrzeug und durchbrach nach rund 200 Metern dir rechte Schutzplanke. Der Sattelzug kam etwa fünf Meter tiefer im Böschungsbereich neben der Fahrbahn auf der Beifahrerseite zum Lieben. Der Kraftfahrer konnte sich selbstständig aus der Fahrerkabine befreien und wurde schwer verletzt ins Nürnberger Südklinikum gebracht. Auf dem Weg ins Krankenhaus wurde leichter Alkoholgeruch festgestellt, sodass eine Blutentnahme veranlasst wurde. Der Sattelzug war rundherum beschädigt und nicht mehr fahrbereit. Die rechte Fahrspur musste zur Bergung für über neun Stunden gesperrt werden. Die Freiwilligen Feuerwehren Kammerstein und Schwabach, das THW Roth und die Autobahnmeisterei Herrieden unterstützten tatkräftig die Verkehrspolizeiinspektion Feucht bei er Absicherung der Unfallstelle und den Aufräumarbeiten. Der Sachschaden beläuft sich auf rund 110 000 Euro. (Schwabacher Tagblatt)
Das Technische Hilfswerk Roth war mit etwa 25 Einsatzkräften in der Zeit von Donnerstag Abend (09.07.2015), 21.00 Uhr bis Freitag Morgen (10.07.2015), ca. 07.00 Uhr an der Einsatzstelle eingesetzt. Durch die Lage des verunfallten Sattelzuges gestaltete sich dessen Bergung aufwendig und schwierig. Die Einsatzkräfte des THW Roth leuchteten die Unfallstelle aus, unterstützten und berieten durch den THW-Fachberater das Bergeunternehmen bei der Bergung des Fahrzeugs und der Ladung, welche Größtenteils aus Stückgut bestand. Dieses musste von den THW-Helfern in mühevoller Handarbeit umgeladen werden. Außerdem kümmerten sich die THW´ler um die Zerlegung des völlig demolierten Sattelauflegers für den Abtransport. Des Weiteren mussten mehrere hundert Liter Dieselkraftstoff aus den leckgeschlagenen LKW-Tanks aufgefangen werden. Während der Einsatzdauer wurden zudem verkehrsleitende Maßnahmen durchgeführt. Vielen Dank der ebenfalls eingesetzten Feuerwehr Kammerstein für die gute Zusammenarbeit. (THW Roth)