Da hat sich wieder verdammt viel getan an diesem Wochenende bei uns im Technischen Hilfswerk: Den Auftakt machte am Freitag die Jahreshauptversammlung unseres Fördervereins mit Neuwahlen. Alle Vorstandsmitglieder wurden in ihren Ämtern bestätigt und haben damit auch den Auftrag, ihre erfolgreiche Arbeit für das THW fortzusetzen. Das zeigt sich besonders in einer ebenfalls am Freitag beschlossenen, zukunftsweisenden Investition: In den nächsten Monaten soll ein neuer Teleskoplader für die Hilfeleistungen des Technischen Hilfswerks aus Mitteln des Vereins, vor allem aus Spendengeldern, beschafft werden. Der Großteil der Mittel für die etwa 75.000,00 Euro umfassende Investition ist zwischenzeitlich vorhanden, für einen Restbetrag muss die Finanzierung noch gestemmt werden.
Leider ist das Bundesgebiet seit vielen Jahren immer wieder auch von großflächigen Tierseuchen bedroht. „Im Falle eines Falles“ sind solche Seuchen u.a. nur durch die Desinfektion und Dekontamination von Fahrzeugen in den betroffenen Gebieten einzudämmen. Nach einer Ausbildung hinsichtlich chemischer, biologischer, radioaktiver und nuklearer (CBRN) Gefahren, beübte unser Technischer Zug deshalb am Samstag den Aufbau einer Dekon-Anlage mit unserem Einsatzgerüstsystem (EGS). Für unsere Grundausbildungsgruppe galt es hingegen, den sicheren Umgang mit Leitern zu lernen.
Sehr gefreut haben wir uns am Samstag Nachmittag dann noch über den Besuch von Kreisbrandmeister Christian Mederer mit Feuerwehr-Führungskräften aus seinem Brandmeisterbezirk Wendelstein. Gerne haben wir den Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr die Einsatzmöglichkeiten des THW samt Strukturen und die besondere Ausstattung unseres Ortsverbandes vorgestellt und uns gegenseitig ausgetauscht.
Schon am Freitag Nachmittag hatte unsere Autobahn-Bereitschaftsgruppe ihren Dienst aufgenommen. Bei den regelmäßigen Diensten auf den Autobahnen im Ballungsraum Nürnberg helfen wir vor allem bei Verkehrsunfällen. Gerade am Freitag hatte unsere Gruppe alle Hände voll zu tun!