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Kameradschaftsabend 2014

Am 13. Dezember begrüßte der Ortsbeauftragte des THW Roth, Wolfgang Jung, zahlreiche Ehrengäste und seine Helfer im gut gefüllten Unterrichtsraum des Ortsverbandes Roth.

In seiner Ansprache gab er einen kleinen Rückblick über das abgelaufene Jahr 2014. Mit 16.000 Stunden geleisteten Dienst wurde das Niveau aus 2013 gehalten, obwohl mehrtägige überörtliche Einsätze glücklicherweise nicht zu verzeichnen waren. Bei einigen Einsätzen auf der Autobahn galt es für das THW Roth Hilfe zu leisten. Sogar bis in den Landkreis Pfaffenhofen/Ilm wurde der LKW mit Ladekran zu einem Einsatz beordert. Erfreulicherweise konnte auch für den Bereitschaftsdienst auf der Autobahn (THV-Dienst) eine Lösung gefunden werden, um diese wichtige Zusatzarbeit für die Verkehrspolizei Feucht weiterhin anbieten zu können. Ganz besonders freute sich Jung über die Anwesenheit von zehn neuen Helfern, die im Rahmen einer aufwendigen Helferwerbungs-Kampagne gewonnen werden konnten. Hierbei dankte er allen Helfern, die sich hier entsprechend eingebracht hatten. Es gilt nun, diese Helfer nach der Grundausbildung gut in das THW Roth einzubinden.

Pumpleistung erhöht

Ein Dank ging auch an die Helfervereinigung, die sowohl Neuanschaffungen in der Einsatzausstattung als auch die Kosten im Rahmen der Helferwerbung finanziell unterstütze. Der Ortsverband Roth konnte aus diesen Geldern eine weitere Hochleistungspumpe mit 6.000 Liter/Minute anschaffen. Nicht ohne Stolz merkte Jung an, dass dadurch nunmehr eine Pumpleistung von  20.000 Liter/Minute im Ortsverband zur Verfügung steht. Kritik äußerte er an der teils veralteten Ausstattung, mit der sich die Helfer auseinander setzen müssen. Anders als bei anderen Hilfsorganisationen werden im THW lediglich leere Fahrzeuge beschafft und die Ausstattung vom alten Fahrzeug übernommen. So sei es nicht verwunderlich, dass der Investitionsstau des THW bundesweit auf etwa 40 Millionen Euro angestiegen sei. Abschließend bedankte sich Jung bei Kreisbrandmeister Hans Wolfsberger und den stv. Kommandanten der FFW Roth, Jochen Danninger, die immer eine offenes Ohr für das THW Roth hätten. Persönlich war es für Jung der letzte Kameradschaftsabend in seiner Funktion als Ortsbeauftragter. Er kündigte an, das Amt nach jahrzehntelanger Ausübung abgeben zu wollen.

Dank an verdiente Helfer

Aus den Händen von Landrat Herbert Eckstein erhielt der erst 23 Jahre alte Fabian Habel das Abzeichen für zehnjährige Zugehörigkeit zum THW Roth. Mit dem Helferzeichen in Gold zeichnete der Landrat Gudrun Hampeis aus, die sich seit Jahren als Allroundkraft für das Rother THW einsetzt. Ebenfalls das Helferzeichen in Gold erhielt Oliver Streit (ersten Bergungsgruppe) für seine engagierte ehrenamtliche Arbeit, die er seit Jahren verlässlich erbringt.

Manfred Loy setzt sich als Gruppenführer der ersten Bergungsgruppe und als Jugendbetreuer in besonderer Weise für den Ortsverband Roth ein. Er ist eine allseits geachtete Führungspersönlichkeit und absolviert während des Jahres eine herausragende Anzahl an Helferstunden für seinen Ortsverband. Als Dank für diese Arbeit wurde er mit dem Helferzeichen in Gold mit Kranz ausgezeichnet. Ebenfalls das Helferzeichen in Gold mit Kranz erhielt Andreas Rieger aus dem Zugtrupp, für seine dauerhafte und verlässliche Arbeit im THW Roth. Als Mitherausgeber des Jahresrückblicks „Hermine“, kümmert er sich im Team um die Öffentlichkeitsarbeit des Ortsverbandes. Darüber hinaus ist er einer von fünf Helfern aus dem Ortsverband Roth, die sich zusätzlich in der Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung (UG-ÖEL) des Landkreises Roth engagieren.

Marlene Mortler (Mitglied des Bundestages) erinnerte in ihrem Grußwort an die Flutkatastrophe 2013. Gerade die Bilder aus dem überfluteten Ort Fischerdorf blieben im  Gedächtnis. Als Dank für die geleistete Arbeit zeichnete sie insgesamt 23 Helfer aus dem Ortsverband Roth mit der Fluthelfermedaille der Bundesregierung aus. Sie erklärte, bei jeder sich bietenden Möglichkeit die Interessen des THW in den Bundestag mit einzubrigen. Erster Bürgermeister der Stadt Roth, Ralph Edelhäußer, bedankte sich ebenfalls für die geleistete Arbeit, insbesondere beim jährlichen Großereignis, dem Challenge Roth. In seinem Grußwort betonte Kreisbrandrat Werner Löchl die vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen den Hilfsorganisationen. Er griff den mehrmals angesprochenen Investitionsstau in den THW Ortsverbänden auf und hob hervor, dass effektive Hilfe nur mit der entsprechenden Ausrüstung möglich sei.


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