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Rother THW-Helfer im Katastrophengebiet in Deggendorf im Einsatz - Fischerdorf wird mit 50.000 Liter/Minute von den Wassermassen befreit

Nach mehreren Hochwassereinsätzen des Technischen Hilfswerks (THW) Roth in Ober- und Niederbayern haben sich erneut Helfer vom Rother Ortsverband auf den Weg in das Katastrophengebiet gemacht. In Fischerdorf bei Deggendorf unterstützen die THW´ler ihre Kameraden aus dem Ortsverband Pfaffenhofen/Ilm in der Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen.

Der Ort Fischerdorf bei Deggendorf gehört zu den von den Fluten am meisten betroffenen Gebieten. Dort standen manche Wohnanwesen bis zum Dachfirst komplett unter Wasser. Allerdings kann trotz der fallenden Pegel das Hochwasser in manchen überschwemmten Bereichen nicht mehr von selbst ablaufen. Mit der wieder Inbetriebnahme eines Pumpwerkes in Fischerdorf haben die Verantwortlichen vor Ort einen ersten Erfolg erzielt. Bei diesem Pumpwerk sind zusätzlich die Spezialisten des Technischen Hilfswerks Pfaffenhofen an der Ilm mit tatkräftiger Unterstützung aus Roth seit zwei Tagen im Einsatz. Mit seinen mobilen Großpumpen trägt das THW derzeit mit einer beeindruckenden Pumpleistung von rund 50.000 Litern in der Minute (!) - das entspricht dem Volumen von nahezu drei großen LKW-Tankwagen - wesentlich dazu bei, Fischerdorf großflächig von den Wassermassen zu entlasten. Somit soll erreicht werden, dass auch dort Hausbesitzer und Gewerbetreibende in ihre Anwesen zurückkehren und mit den Aufräumarbeiten beginnen können. Eine weitere Aufgabe der Einsatzkräfte ist dort die Sandsacklogistik. Nicht mehr benötigte Sandsäcke werden mit Lastkraftwagen gesammelt um ggfs. in den Krisengebieten in Ostdeutschland erneut verbaut zu werden.
Die bundesweit stationierte Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen als einer der vielfältigen Fachgruppe des THW führt zur Behebung und Eindämmung von Gefahren bei Überflutungen und Überschwemmungen größeren Ausmaßes Pump- und Lenzarbeiten durch, beseitigt Schmutz-/Abwasser aus Schadengebieten und bekämpft schädigend eindringendes Wasser (z. B. in Kellern, Kanalisation, Schutzräumen, Brunnen, Verkehrs- und anderen Anlagen öffentlichen Interesses usw.). Ferner arbeitet sie bei der Deich- und Dammsicherung mit und unterstützt andere Hilfskräfte. Zwar verfügt das THW Roth nicht speziell über eine solche Fachgruppe. Doch auch dort haben sich die Helfer mit Unterstützung des Fördervereins speziell auf die Bekämpfung von Hochwasser, unter anderem mit der Beschaffung einer Hochleistungspumpe, ausgerichtet.


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