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Zwei schwere LKW-Unfälle auf der Autobahn A 9 innerhalb weniger Stunden – THW Roth und Lauf unterstützen die Bergungsarbeiten

Zwei schwere LKW-Unfälle auf der Autobahn A 9 forderten am Dienstag, 24. Juni 2014 die beiden THW-Ortsverbände aus Roth und Lauf.

Bereits in den frühen Morgenstunden ereignete sich ein Verkehrsunfall mit zwei beteiligten Lastkraftwagen auf der Autobahn A 9 in Fahrtrichtung München, auf Höhe des Autobahndreiecks Feucht. Nachdem die LKW´s nach ihrer Kollision die Mittelschutzleitplanke durchbrochen hatten, waren auch die Gegenfahrbahnen Richtung Norden betroffen. Neben der Feuerwehr Feucht war dort insbesondere auch der THW-Ortsverband Lauf im Einsatz, um ein Trümmerfeld mit 64 zerstörten Europaletten Bier-Leergut von der Fahrbahn zu räumen. Verletzt wurde bei diesem Unfall niemand.


Während der aufwendigen Aufräumarbeiten bildeten sich in beide Fahrtrichtungen kilometerlange Staus, infolge dessen sich einige Stunden später ein erneuter, folgenschwerer LKW-Unfall ereignete. Zwischen der Anschlussstelle Allersberg und dem Autobahndreieck Feucht fuhr ein LKW-Fahrer mit seinem Sattelzug aus ungeklärter Ursache auf das Stauende auf und prallte dadurch auf zwei vor ihm stehende Berufskollegen. Bei diesem Auffahrunfall mit insgesamt drei beteiligten Lastkraftwagen wurden zwei der Kraftfahrer lebensgefährlich verletzt, der dritte Beteiligte erlitt leichtere Verletzungen. Einer der Fahrer war in seinem stark deformierten Fahrerhaus eingeklemmt und musste durch die Feuerwehren Feucht und Allersberg daraus befreit werden.


Zur Unterstützung der Bergungsarbeiten wurde nach Abschluss der Dokumentation des Unfallhergangs durch einen Sachverständigen das Technische Hilfswerk Roth zur Unterstützung der am Unfallort eingesetzten Bergungsunternehmen alarmiert. Hier galt es insbesondere, die Ladung eines LKW-Anhängers zu bergen und instabile und deformierte Fahrzeugteile mit der Geräteausstattung des Gerätekraftwagens (GKW) zu entfernen. Insbesondere kam hier auch der MAN-LKW mit Ladekran des Rother THW zum Einsatz, mittels dessen das Ladegut – bestehend aus großen Kartonagen – geborgen und abtransportiert wurde. Des weiteren wurde auslaufendes Öl abgebunden und die Säuberung der Fahrbahnen unterstützt. Die Rother THW-Helfer konnten nach einer Einsatzdauer von rund sechs Stunden wieder in ihren Stützpunkt in der Gildestraße zurück kehren. Die Verkehrspolizeiinspektion Feucht schätzt den entstandenen Gesamtschaden der beiden LKW-Unfälle auf rund 1,4 Millionen Euro.


Das THW Roth sucht Verstärkung!
Wer sich für eine ehrenamtliche Tätigkeit beim Technischen Hilfswerk interessiert, kann jederzeit beim Ortsverband Roth einsteigen. Ab Ende Juni bietet das Rother THW zudem eine neue Basisausbildung für neue Helferinnen und Helfer an. Nicht nur für die großen und überregionalen Einsätze, sondern auch für die anderen technischen Hilfeleistungen – wie die im Rahmen dieses LKW-Unfalls erbrachte - sucht das Technische Hilfswerk Menschen jeden Alters und natürlich nicht nur „Manpower“. Auch Frauen, die bisher bei THW noch nicht so stark vertreten sind, sind dort herzlich willkommen. Nähere Informationen gibts auch auf der Homepage des THW Roth unter www.thw-roth.de, per E-Mail info@thw-roth.de oder telefonisch (Tel. 09171 2766).


Alle zur Verfügung gestellten Bilder sind honorarfrei und dürfen unter Angabe der Quelle für die Berichterstattung über das THW und das Thema Bevölkerungsschutz verwendet werden. Alle Rechte am Bild liegen beim THW. Anders gekennzeichnete Bilder fallen nicht unter diese Regelung.




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